Neuigkeiten
Hier erfahren Sie alle aktuellen Neuigkeiten rund um die Graduate School Rhein-Neckar.
Seit 2006 bietet die Graduate School Rhein-Neckar berufsbegleitende Master-Studiengänge an. Unser Portfolio in Kooperation mit der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen und der Hochschule Mannheim umfasst derzeit verschiedene MBA- und Master-Studiengänge als berufsintegrierendes, berufsbegleitendes oder Fernstudium.
GSRN Ambassador: Interview mit Absolventin Melanie Gomell
Unsere Absolventin Melanie Gomell hat vor einem Jahr den Karrieresprung zum Director Global Health Management bei der SAP SE geschafft. Ein echter beruflicher Meilenstein! Wir wollten wissen, welchen Einfluss ihr berufsbegleitendes MBA-Studium an der Graduate School Rhein-Neckar auf diesen Erfolg hatte. Das Interview führte unsere Kollegin Rosi Morgenthaler:
Rosi Morgenthaler (RM): Liebe Frau Gomell, vor über 10 Jahren haben Sie Ihr berufsbegleitendes MBA-Studium „Innovation Management“ bei uns erfolgreich abgeschlossen. Ich freue mich sehr, dass Sie sich die Zeit für dieses Gespräch nehmen. Mit Job und Familie dürfte Ihnen ja nicht gerade langweilig sein 😉
Melanie Gomell (MG): Ja, es ist kaum zu glauben, dass tatsächlich schon 10 Jahre vergangen sind. Ich erinnere mich immer gerne an die Zeit des berufsbegleitenden Studiums zurück, die für mich eine äußerst prägende Phase war. Und ja, es stimmt, mein Alltag ist sehr vielseitig. Mit zwei Kindern, einer verantwortungsvollen Führungsposition und meiner Dozententätigkeit ist kein Tag wie der andere. Es ist genau diese Vielfalt, die meinen Alltag bereichert, frische Impulse und neue Energie bringt. Besonders schätze ich die Möglichkeit, mit Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammenzuarbeiten und voneinander zu lernen.
RM: Fangen wir doch einfach mal ganz vorne an. Mit welchen Vorkenntnissen kamen Sie zu uns und wieso haben Sie sich für das Studium bei uns entschieden?
MG: Bevor ich mit dem MBA-Studium begann, hatte ich bereits ein berufsbegleitendes Bachelorstudium in der Fachrichtung Industrie erfolgreich abgeschlossen und konnte auf einige Jahre Berufserfahrung im Bereich Quality Governance and Operations und Strategiemanagement bei SAP zurückblicken. Ich entschied mich für das Studium bei der Graduate School Rhein-Neckar, um mein Wissen gezielt im Bereich Innovationsmanagement zu erweitern und damit neue Perspektiven angrenzend an die Betriebswirtschaftslehre zu erlangen sowie mein Netzwerk zu erweitern.
RM: Wie war Ihre Studienzeit? Wo lagen die Herausforderungen und wie haben Sie diese gemeistert?
MG: Meine Studienzeit war sehr bereichernd. Besonders wertvoll war der Austausch mit Kommilitonen aus den unterschiedlichsten Branchen und die Erschließung des Innovationsmanagements als neues Fachgebiet. Die größten Herausforderungen lagen sicherlich in der Balance zwischen Beruf, Studium und Freizeit. Da ich mich aus tiefem persönlichem Interesse für das Studium entschieden hatte, fiel es mir im Rückblick leichter, alles zu koordinieren. Darüber hinaus haben eine gut strukturierte Zeitplanung und Prioritätensetzung geholfen.
RM: Waren die Inhalte für Sie praxisnah genug und haben Sie dafür Beispiele? Was konnten Sie besonders gut in Ihrem Job umsetzen? Und damit meine ich sowohl damals direkt als auch in Ihren späteren Positionen.
MG: Absolut, die Inhalte waren sehr praxisnah und hochrelevant, denn Innovation ist der Motor in unserer Branche und essentiell, um nachhaltig am Markt zu bestehen. Wie Thomas Edison sagte: „Der wahre Wert einer Idee liegt in ihrer Umsetzung.“ Besonders die Kenntnisse im Bereich Innovationsmanagement waren von unschätzbarem Wert, um neue Projekte zu initiieren und erfolgreich umzusetzen. Auch die vertieften betriebswirtschaftlichen Kenntnisse sowie das Denken „outside the box“ haben mir in meiner damaligen Rolle und in meinen späteren Positionen bis heute weitergeholfen.
RM: Was war Ihr absolutes Highlight im Studium, mit dem Sie vorher nicht gerechnet hatten?
MG: Ein absolutes Highlight waren die wertvollen Kontakte, die ich während des Studiums knüpfen konnte und die auch heute, zehn Jahre später, noch bestehen. Ebenso war ich von den Inhalten im Bereich Innovationsmanagement beeindruckt, die bis heute von hoher Relevanz für meine tägliche Arbeit sind.
RM: Vor ein paar Jahren haben Sie bei uns sogar den Sprung gewagt, als Dozierende Ihren Nachfolgern im Studiengang Wissen zu vermitteln. Wie kam es dazu und wie fanden Sie die Erfahrung?
MG: Ich wurde angefragt, als ich zu der Zeit berufsbegleitend ein Start-up im Innovationsbereich gegründet hatte und zudem im Bereich Geschäftsmodellinnovation forschte. Die Möglichkeit, mein Wissen weiterzugeben, war für mich eine wunderbare und bereichernde Erfahrung. Bereits während meines eigenen Studiums hatte ich den Wunsch, irgendwann einmal selbst zu unterrichten und meine praktischen Erkenntnisse weiterzugeben.
RM: Was würden Sie Studieninteressierten raten? Für wen eignet sich ein berufsbegleitendes MBA-Studium?
MG: Ich würde jedem raten, ein Fach zu wählen, für das man wirklich brennt. Ein berufsbegleitendes Studium erfordert über zwei Jahre hinweg ein hohes Maß an Eigeninitiative, Disziplin und Engagement. Man muss in der Lage sein, Beruf, Studium und Privatleben unter einen Hut zu bringen. Es ist eine intensive, aber lohnende Erfahrung, die sich am Ende auszahlt.
RM: Kurz und knapp: mit welchen drei Worten würden Sie rückblickend Ihr Studium bei uns beschreiben?
MG: Inspirierend, zukunftsweisend, vernetzend
RM: Zum Schluss noch die Gretchenfrage: Würden Sie sich wieder für ein MBA-Studium entscheiden?
MG: Ja definitv!
RM: Vielen Dank für das Gespräch!